März 15

12 Lieblingsprobleme

Dieser Artikel ist Teil der Reihe Personal Knowledge Management (PKM)

Eine nicht ganz so bekannte Technik (zumindest für mich) sind die 12 Lieblingsprobleme, die von Richard Feynman bekannt gemacht wurden.

Feynman selbst ist Physiker und Nobelpreisträger, der auch seine Methoden zum Lernen gerne preisgab.

Eine davon sind die „12 Lieblingsprobleme“.

Das Ziel sind bis zu 12 Probleme in deinem Leben zu identifizieren, die dich voran bringen aber noch nicht gelöst sind. Diese sollten als offene Fragen formuliert werden. Mehr als 12 sollten es nicht werden, da es dann schwer wird, diese im Überblick zu behalten.

Beispiele können sein:

  • Wie finde ich den richtigen Partner für mich?
  • Warum erzeugt der Mond Ebbe und Flut?
  • Wie kann ich mein Studium so gestalten, dass ich mit einer Einser-Note abschließe?
  • Wie kann ich eine Beförderung erreichen?
  • Wie kann ich meinen nächsten Urlaub optimal gestalten?

Die Probleme können sich auf alles erstrecken, was für dich relevant ist. Also sowohl fachliche Themen, aber auch persönliche. Sinnvollerweise sind es Probleme, die dich im Leben länger begleiten. Aber das muss nicht sein.

Immer wenn du dann in deinem Leben auf etwas Neues triffst, kannst du es dann auf deine 12 Probleme prüfen, ob es dir in einem dieser weiter hilft.

Sobald du ein Problem für dich gelöst hast (z.B. „Traumpartner gefunden“), kannst du es durch ein neues ersetzen (z.B. „Traumbeziehung führen“).

Dieses System lässt sich auch mit deinem Wissensmanagement umsetzen: Du erstellst einen Ordner oder Tag für jedes deiner 12 Probleme. Wenn du eine neue Information aufnehmen lässt, sortierst du sie einem der Probleme zu. Wenn sie zu keinem der Probleme passt, nimmst du sie nicht auf (ich weiß, dass kann schmerzhaft sein). Denn dann liegt diese Information nicht in deinem Fokus und du wirst sie – egal für wie wertvoll du sie hältst – mit hoher Wahrscheinlichkeit nie wieder raufrufen.


Tags

mindset, organization, pkm


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