Februar 27

Digital Journaling Tools

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Dieser Artikel ist Teil meiner Serie: Ideen für Digital Journaling

Ein digitales Journal ist nichts ohne sinnvolle Software, die dir dabei hilft. Dabei gibt es nahezu unbgrenzte Möglichkeiten.

Ich stelle dir hier ein paar Möglichkeiten vor, du kannst allerdings so ziemlich alles verwenden, was es dir erlaubt Text einzutippen und zu speichern.

1. Notepad

Der Klassiker, auf jedem Windows PC enthalten. Der Gegenpart auf dem Mac heißt Textedit.

2. Notizapps

Evernote, OneNote, Apple Notes: Die Applikationen sind zwar eher für Notizen optimiert, du kannst sie aber natürlich auch für dein Journal nutzen. Im Vergleich zu Notepad bieten sie die Möglichkeit, Textformatierungen zu verwenden, Medien wie Bilder zu integrieren und die Notizen ein wenig zu kategorisieren.

3. Journal Apps

Die Applikationen sind perfekt optimiert für das Journaling. Die bekannteste ist vermutlich Day One, die allerdings nur im Apple Universum existiert. Eine plattformüberfreifende Alternative ist zum Beispiel Journey. Ansonsten gibt es in den App Stores eine breite Auswahl.

4. Outliner

Eine neue Welle an Notizapps wurden durch sogenannte Outliner losgetreten, die vor allem durch bi-direktionales Verlinken von Notizen bekannt wurde. Der gewaltige Vorteil ist hier, dass du wie bei einem Wiki Notizen verlinken kannst, gleichzeitig aber auch sieht, welche Notizen alle auf eine Notiz verweisen (ohne das du dies explizit dazu anlegen musstest). Der bekannteste, aber auch teure, Vertreter ist Roam Research. Ein empfehlenswerte Open Source Alternative ist Logseq. Mit Blick auf ein Journal ist das schöne an diesen Apps, dass sie sich alle mit Blick auf den aktuellen Tag organisieren. D.h. wenn du eine solche App startest, ist der aktuelle Tag immer dein Startpunkt, von dem du alles dokumentierst und verlinkst.

5. Digital Thinking Environments

Aus meiner Sicht noch eine Stufe darüber sind Digital Thinking Environments (man kann sie je nach Sichtweise auch gleichberechtigt neben Outlinern sehen). Diese ermöglichen es dir, dein digitales Notizumfeld so zu bauen, wie du es magst. Das benötigt allerdings leider auch etws Einarbeitung. Mein persönlicher Liebling, bei dem ich auch hängen geblieben bin, ist dabei Obsidian. Eine Notiztool, was sich mit Plugins fast beliebig erweitern lässt.

6. Content Management Systeme

Nicht vergessen sollte man, dass es natürlich auch möglich ist öffentliche Journals zu betreiben. Das klappt besonders gut mit Blogging Systemen wie WordPress oder Ghost. Wer es erst einmal testen will, kann sich inzwischen schnell bei diversenen Anbietern einen Gratis Account erstellen und einfach mal testen.

7. Social Media

Auch Social Media ermöglicht es – sogar noch einfacher – ein öffentliches Journal zu betreiben. Was mit Facebook angefangen hat, hat sich inzwischen ja auf diverse Kanäle verbreitet, vorrangig (zumindest in meiner Wahrnehmung) Instagram und als Video über Youtube. Und getrieben durch TikTok werden auch kurze Videos immer populärer. Ein weiterer Trend, den ich hier wahrgenommen habe, ist das durch Snapchat verbreitete Format von Reels, die Dokumentation des eigenen Lebens für Follower, was nach spätestens 24h wieder gelöscht wird.

Wie du siehst, sehr viele Möglichkeiten. Probier es einfach mal aus was dich anspricht. Du kannst auch jederzeit den Kanal wechseln, wichtig ist, dass es dir Spaß macht.


Tags

journaling, productivity, writing


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