Dieser Artikel ist Teil meiner Serie: Ideen für Digital Journaling
Nachdem ich jetzt hier schon einige Ideen für das Journaling beschrieben habe, fällt mir auf, dass ich noch gar nicht auf den Unterschied zwischen einem Journal und einem Tagebuch eingegangen bin. Gibt es den überhaupt und falls ja, wie äußert der sich?
Woher kommt überhaupt die Unterscheidung? Dafür schauen wir mal ins Englische: Hier wird zwischen ‚Diary‘ und ‚Journal‘ unterschieden. Gemeinsam ist ihnen erst einmal, dass in beiden Fällen regelmäßige Aufzeichnungen in zeitlicher Abfolge erstellt werden.
Dabei legt ein Tagebuch vor allem den Fokus auf die reine Dokumentation der äußeren Erfahrungen und Erlebnisse. Was ist passiert? Was habe ich erlebt? In der digitalen Version oft auch ergänzt durch Fotos oder Audioaufnahmen. Hier liegt der Fokus stärker auf dem Sammeln der Erinnerungen.
Das Journal ist dann das Upgrade: Hier wird der Fokus auf persönliche Entwicklung
gelegt mit dem Ziel ein positiveres und besseres Leben zu führen (wer will das nicht? :-)). Dafür wird das Journal vor allem zur Reflektion und das innere Erleben genutzt. Genutzt werden z.B. Fragen oder Satzanfänge.
Insgesamt hilft das Journaling achtsamer und fokussierter zu werden, innere Klarheit zu finden und auch die eigenen Gefühle besser wahrzunehmen und zu steuern.