März 10

PARA

Dieser Artikel ist Teil der Reihe Personal Knowledge Management (PKM)

Eine Möglichkeit der Notizorganisation habe ich über Tiago Forte kennengelernt: Das PARA System (Sein Buch „Nutzen Sie ihr zweites Gehirn„) kommt jetzt auch bald auf deutsch raus.

PARA legt den Fokus auf zeitliche Durchführbarkeit.

Doch zuerst: Wofür steht es eigentlich?

PARA bildet vier Ordner auf der obersten Ebene:
P – Projekte
A – Areas / Bereiche
R – Ressource
A – Archiv

In diese Ordner wird eine neue Information zeitlich einsortiert.

Arbeite ich an einem aktuellen Projekt für die diese Information passend ist? Dann gibt es dieses Projekt im Ordner Projekte wo die Notiz dann abgelegt wird.

Habe ich einen (Lebens-)Bereich, wo die Notiz hingehört? Z.B. Steuern, Unterlagen zum Haus? Dann hier rein.

Sammel ich Informationen zu einem Thema was mich grundlegend interessiert? Dann gehört es in den Ressourcen Bereich.

Wenn es nicht in diese drei Bereiche passt, sollte die Notiz gar nicht erst aufgenommen werden – du wirst sie nämlich in Zukunft vermutlich nicht benötigen oder danach suchen.

Wenn ein Projekt abgeschlossen ist, ein Lebensbereich sich ändert (z.B. Jobwechsel) oder ein Interessensgebiet sich ändert, dann wandern sämtliche Notizen ins Archiv.
Aber da verweilen sie nicht unbedingt.

Wenn du ein neues Projekt o.ä. startest, durchsuchst du einfach dein gesamtes Verzeichnis (inkl. Archiv) und schiebst alles passenden Notizen dort herein. So können auch Notizen „wiederbelebt“ werden. Der Vorteil an dieser Methode ist, dass du mit Notizen arbeitest, die du schon als wertvoll bewertet hast.

Für mich (und für dich vielleicht auch) nur eine große Verhaltens- oder Denkweisenänderung: Die Suche startet im eigenen Notzprogramm, nicht bei Google.


Tags

organization, pkm, productivity


Das könnte dich auch interessieren...

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked

{"email":"Email Adresse ungültig","url":"Webseite ungültig","required":"Notwendige Angaben fehlen"}