März 28

Wie du dein Wissen gehirngerecht organisierst

Dieser Artikel ist Teil der Reihe Personal Knowledge Management (PKM)

Am 24. August 2001 schrieb Magnus Manske eine Mail, die unsere gesamte Welt ab diesem Moment maßgeblich zu verändern begann. Erst langsam, aber dann doch immer schneller verbreitete sich sein Projekt in unser aller Leben. Trotz aller Versuche es zu belächeln oder zu bekämpfen, es setzte sich durch. Heute ist Wikipedia aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken.

Was macht Wikipedia so besonders?

Natürlich ist es erst einmal bekannt für den kollektiveren Wissensaufbau, jeder darf sich beteiligen.

Aber in der Benutzung ist es noch etwas anderes: Wikilinks.

Das Wissen wird intelligent miteinander verlinkt und vernetzt, sodass ein riesiges Netzwerk entsteht.

Wie sieht so etwas aus?

Wikipedia Graph

Dadurch ist es möglich, sich eigenes vernetzten Wissen aufzubauen, ähnlich einem Neuronennetzwerk im Gehirn.

Neuronen im Gehirn

Die gleichen Möglichkeiten bieten inzwischen auch moderne Wissensverwaltungstools. Manche auch mit Backlinks, also der Ansicht welche anderen Notizen auf die aktuelle Verweisen.

Als Beispiel der Knowledge Graph innerhalb meines Lieblingstools, Obsidian:

Obsidian Graph


Kurze Erklärung dazu:

Die Punkte am Rand sind Notizen, die keine oder kaum Links haben.
Der große, zentralisierte Bereich sind meine Buchnotizen.
Alles andere sind themenfokussierte Bereiche, die sich gegenseitig verlinken.

Am Beispiel von Wikipedia lässt sich der nutzen und die Funktionweise von den Meisten am besten verstehen. Und wenn nicht, such dir mal einen Artikel heraus, z.B. zum Wissensmanagement, und folge mal ein paar der dort hinterlegten Links.

Und es macht eine Menge Spaß, so etwas selbst aufzubauen.


Tags

organization, pkm


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